Für Gelbgold 9 - 14 - 18 - 22 Karat.
Für Rotgold 9 - 14 - 18 - 22 Karat.
Für Weissgold mit Palladium 18 Karat.
Gesamtlänge: 70 mm.
Auf Holzsockel.
Dimensionen: 90 x 80 x 50 mm. Gebrauchsanweisung zum Sortiment von Probiersäuren Nr. 30502 und Probierstiften Nr. 30504, und Nr. 6675.
Diese Prüfung erlaubt den Gold-Silber- und Platingehalt
einzuschätzen. Diese Methode hat den Vorteil, die zu prüfenden Gegenstände nicht zu beschädigen.
Für diese Prüfung benützt man den beiliegenden Probierstein, auf welchem man die Legierung an verschiedenen Stellen reibt. Man achte aber darauf, die ersten Striche nicht zu verwenden besonders bei Gegenständen, welche mit höherem Goldgehalt überzogen sind, was dann ein falsches Resultat ergäbe. Ferner muss man Eichgold-
fragmente zur Verfügung haben, deren Legierungswerte bekannt sind, oder noch besser den
Bergeon-Probierstiften
Nr. 30504
oder das Sort. von 9 Probierstiften
Nr. 6675
. Diese Eichfragmente werden auch auf den Probierstein gerieben. Hat man den endgültigen Strich gemacht, vergleicht man diesen mit Strichen, welche man mit Probierstifte bekannten Gehaltes auf den Probierstein gesetzt hat. Man betupft dann die verschiedenen Striche mit der Reagenz-Flüssigkeit Bergeon mit blauer Etikette 18 Kt. und beobachtet dann die erzeugte Wirkung. Wenn der Strich des zu prüfenden Gegenstandes verschwindet oder heller wird, so ist der Feingehalt unter 18 Kt. Man versucht dann die Reagenz-
Flüssigkeit Bergeon, mit rotem Zettel 14 Kt. und so weiter, bis zur übereinstimmung des Striches des zu prüfenden Gegenstandes und des Striches mit dem bekannten Feingehalt. Der Strich des Reingoldes 1000/1000 wird nicht ergriffen und bleibt auf dem Probierstein in Kontakt mit der Reagenz-
Flüssigkeit Bergeon mit blauem 18 Kt. Zettel. Das Gleiche geschieht auch mit Platin. Mit der Reagenz-
Flüssigkeit Bergeon grüner Zettel, 7-10 Kt., verschwindet der Strich auf dem Probierstein, wenn der Gegenstand gar kein Gold enthält. Für Weissgold, arbeitet man in gleicher Weise wie für Gelbgold oder Rotgold. Um das Silber auf dem Probierstein zu erfassen, benützt man die Reagenz-Flüssigkeit Bergeon mit blauem Zettel 18 Kt., welche mit den Strichen auf der Tafel einen weissen Niederschlag bildet, was einem Silbergehalt von 925 oder 800/1000 entspricht. Die Bestimmung des Silbergehaltes des Gegenstrandes wird durch die mehr oder weniger helle graue Farbe der Leigierung festgestellt. Zink, Nickel und Kupfer hinterlassen keine Striche auf dem Probierstein. Nach dem Versuchen wäscht man den Probierstein mit Wasser ab und entfernt die Striche mit ganz feinem Bimsstein und lässt ihn dann trocken. Bei kaltem
Wetter ist der Probierstein nötigenfalls anzuwärmen, damit die Reagenz-Flüssigkeit nicht zu langsamwirkt.